
KÜNSTLERSCHEUNE
Die Künstlerscheune ist ein lebendiger Ort, an dem jährliche Festivals stattfinden. Die Leitidee der Veranstaltungen: Verschiedene Kunstgattungen zu integrieren und in historischen Gebäuden zu präsentieren. Neben Konzerten gibt es auch Ausstellungen, Theater- und Tanzaufführungen, Autorentreffen und Integration. Über die Türschwellen der Künstlerscheuen kommen jedes Jahr große Gruppen Die Veranstaltung wird
vom Städtischen Kulturzentrum organisiert.

DIE DAUERAUSSTELLUNG IM TAL DER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
In der Künstlerscheune befindet sich sich zudem auch die Ausstellung „Im Tal der Schlösser und Gärten“. Hier werden Interessierte in die Bedeutung der Kultur- und Architekturlandschaft des Hirschberger Tal eingeführt. Aufnahmen, Filme, Modelle, Spiele, alte Ansichtskarten zeigen auf ungewöhnliche Weise historische, architektonische und geografische Inhalte. Hier bietet sich zudem auch die Gelegenheit das „schlesische Elysium“ auch bei Regen zu besichtigen.

CAFÉ & BISTRO
Es gibt auch ein Café & Bistro in der Künstlerscheune. Hier können Sie bei Musik frischen italienischen Kaffee, hausgemachte Kuchen und köstliche Imbisse genießen. Craft Beer, lokale Spirituosen, hausgemachte Limonaden im Sommer und würziger Glühwein im Winter runden das Angebot weiter ab.

HISTORISCHER HINTERGUND DER SCHEUNE
Die heutige Künstlerscheune, erbaut um 1800, diente bis in die 1980er Jahre als Magazin und Wirtschaftsgebäude. Die Scheune wurde im Sinne des Klassizismus mit Architekturmerkmalen des Palladiostils erbaut, interessanterweise haben die lange verlorenen oder überbauten Gebäude der frühen Industrialisierung Oberschlesiens durch Graf Reden vergleichbare Stilmerkmale gehabt. Das Gebäude präsentiert sich in einfachen geometrischen Formen, halbkreisförmigen Übergängen und Fenstern.
Die 9-achsige Fassade wird durch drei Scheinrisalite mit großzügigen Arkadentoren akzentuiert, die doppelte Holzflügel sind zudem mit einer Wellenlinie umrandet. Besonders beeindruckend ist filigrane und originale Tragwerk des Daches. Der restliche Teil der Arkaden wird mit einer Trennwand aus radial angeordneten Brettern ausgefüllt.



Im Inneren befand eine große Halle, die durch drei Tore auf zwei Seiten zugänglich war. Nach der Adaption 2013 es wurde die Halle durch eine quer verlaufende Fachwerkwand geteilt. Derzeit erfüllt der Saal Konzert- und Ausstellungsfunktionen, sowie beherbergt die Cafeteria..